Städte und Gemeinden der näheren Umgebung

Die nähere Umgebung hält zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Attraktionen bereit. Die Städte und Gemeinden rund um Oberbärenburg bilden gemeinsam mit der malerischen Umgebung des Osterzgebirges ein lohnenswertes Ziel für den Erholungsuchenden und Wissbegierigen zugleich.

Altenberg - Die Stadt "uff`n alten Berg"
Die über 550 Jahre alte Stadt ist ca. 7 km von Oberbärenburg entfernt. Gelegen zwischen Kahleberg (905 m) und Geisingberg (824 m), bestimmte bis 1991 der Zinnerzbergbau die Geschichte der Bergstadt. Mit der Rennschlitten- und Bobbahn konnte sich Altenberg weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen machen, viele internationale Wettkämpfe wurden hier bereits ausgetragen. Mit der Sommerrodelbahn, der Bäderlandschaft in der Rehaklinik "Raupennest", mit den zahlreichen Wander- und Skilanglaufmöglichkeiten, der Pinge und dem Bergbaumuseum seien an dieser Stelle nur einige Merkmale der in 750 m Höhe gelegenen Stadt genannt.

Dippoldiswalde - Große Kreisstadt
Die Stadt wird erstmals 1218 urkundlich erwähnt. Der historische Stadtkern, geprägt durch das Schloss, die Stadtkirche und den Marktplatz, geben Dippoldiswalde ein eigenes Gesicht. Besonders zu empfehlen ist der Besuch in der 1750 erbauten Lohgerberei, dem heutigen Lohgerbermuseum. Das Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge - kurz MiBERZ - zeigt europaweit einzigartige Funde, die Einblick in das Leben und Arbeiten mittelalterlicher Bergleute über und unter Tage geben. Die Stadt wird gern auch als das "Tor zum Osterzgebirge" bezeichnet.

Waldbärenburg
Dieser Ortsteil von Altenberg ist traditionell mit Oberbärenburg sehr eng verbunden. Und doch unterscheiden sich beide Orte deutlich in ihrer Charakteristik. Während Oberbärenburg auf der Höhe liegt (ca. 750m ü. NN), bettet sich das etwa 30 Einwohner zählende Waldbärenburg in das romantische Tal der Roten Weißeritz (ca. 600m ü. NN) ein. Geprägt von der typischen erzgebirgischen Gemütlichkeit bieten ein Hotel mit Gasthaus und kleine Pensionen dem Gast ebenso ein lohnenswertes Ziel, wie das Kneippsche Wassertretbecken und der Kinderspielplatz direkt am Weißeritzufer.

Schmiedeberg
Die ehemals selbständige Gemeinde Schmiedeberg wurde in der Vergangenheit insbesondere durch das Eisenwerk geprägt. Auch heute noch gibt es hier eine Eisengießerei. Für die Liebhaber barocker Bauwerke bietet Schmiedeberg mit seiner Dreieinigkeitskirche einen besonders interessanten Blickfang. Sie wurde von George Bähr (Frauenkirche Dresden) erbaut und im Jahre 1716 eingeweiht. Besonders sehenswert ist auch der fast 200 m lange Eisenbahnviadukt der Schmalspurbahn Hainsberg-Kipsdorf. Heute ist Schmiedeberg ein Ortsteil der Stadt Dippoldiswalde.

Kipsdorf
Die Hauptattraktion dieses im Tal der Roten Weißeritz gelegenen Ortes ist die seit 1883 bestehende und noch heute mit Dampf betriebene Schmalspurbahn. Die etwa 26 km lange Strecke verbindet Kipsdorf mit Freital-Hainsberg und führt u.a. durch die Kreisstadt Dippoldiswalde und den wunderschönen Rabenauer Grund. Nach dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2002 wurde erfolgreich um den Wiederaufbau dieser Traditionsstrecke gerungen. Aber auch rund um Kipsdorf gibt es für den Wanderer zahlreiche Möglichkeiten, das Osterzgebirge zu erkunden. Auf vielen Wanderwegen tun sich den Gästen immer wieder herrliche Ausblicke auf den Ort und das Mittelgebirgsland auf.

Schellerhau
Blühende Bergwiesen im Sommer und verschneite, im typischen Erzgebirgsstil erbaute Häuser im Winter verwöhnen den Gast mit reizvoller Natur und Höhenluft. In Schellerhau können Sie eine der schönsten Kirchen Sachsens besichtigen. Aus einer 1906 angelegten Pflanzensammlung des ehemaligen Königlich-Sächsischen Garteninspektors Gustav Adolf Poscharsky entstand der sehenswerte und mit viel Liebe gepflegte Botanische Garten.

Bärenfels
Zwischen Schellerhau und dem Weißeritztal erstreckt sich der inmitten ausgedehnter Wälder gelegene Ort Bärenfels. Im wunderschön angelegten Kurpark befindet sich seit 1955 das faszinierende Glockenspiel aus echtem Meißner Porzellan. Je nach Jahreszeit erklingen stündlich unterschiedliche Melodien. Gaststätten und Pensionen laden Wanderer und Urlauber zum Verweilen ein. Am nördlichen Rand der Ortschaft Bärenfels liegt der historische Forsthof von dem aus Sie bei einer Führung durch das Naturschutzgebiet "Hofehübel" 400 Jahre Waldgeschichte erleben können.

Geising
Der Stadtkern von Geising zeichnet sich durch Ursprünglichkeit und zahlreiche Fachwerkhäuser aus, die das kleine Erzgebirgsstädtchen unverwechselbar machen. Für die aktive Erholung bieten sich das Naturbad Hüttenteich, das Eisstadion, gespurte Loipen und der Skilift an. Weit über die Grenzen des Osterzgebirges bekannt sind der alljährlich stattfindende Ski- und Eisfasching und der Wildpark Geising.

Zinnwald
Seit dem 15. Jahrhundert bestimmte der Bergbau die Entwicklung des Erzgebirges. Typisch für das östliche Erzgebirge war der Abbau von Zinnerz. In Zinnwald haben Sie die Möglichkeit, die schwere und entbehrungsreiche Arbeit der Bergleute nachzuvollziehen. Das Besucherbergwerk "Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald" versetzt den Besucher in die Lage, bei eindrucksvollen Untertageführungen im "Tiefen Bünaustollen" selbst einmal richtig unter Tage zu gehen. Außerdem kann man in dem fast 900 m hoch gelegen Ort noch die typischen Bergarbeiterhäuschen mit den weit heruntergezogenen und mit Holzschindeln gedeckten Dächern sehen. Besonders zu empfehlen ist auch ein Besuch im Naturschutzgebiet Georgenfelder Hochmoor mit seiner beeindruckenden Pflanzenwelt.

Lauenstein
Die Burgstadt Lauenstein entstand etwa im 12. Jahrhundert. Das im 16. und 17. Jahrhundert umgebaute Schloss führt den Besucher mit seinen Ausstellungen durch die regionale Kultur und den Naturschutz. In der Kirche der 530 m hoch gelegenen Stadt ist ein 9 m hoher Sandsteinaltar zu bewundern. Das Wahrzeichen Lauensteins ist jedoch der 1912 von Rudolph Hölbe geschaffene Falknerbrunnen auf dem Markt. Zur interessanten und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung stehen den Gästen neben dem Freibad und dem Reiterhof auch eine Sternwarte zur Verfügung.

Bärenstein
Bärenstein gehörte einst zu den kleinsten Städten Sachsens und zu den ältesten Ansiedlungen im Osterzgebirge. Heute ist Bärenstein ein Stadtteil der Stadt Altenberg. Teile des Marktplatzes, das Schloss und die 1734 errichtete älteste original erhaltene Postmeilensäule stehen unter Denkmalschutz.

Glashütte
Untrennbar mit hochwertigen Uhren verbunden ist das kleine Städtchen Glashütte. Die Entwicklung der Uhrenindustrie und der Feinmechanik machten die Stadt im Müglitztal weltweit bekannt. Im Deutschen Uhrenmuseum können Sie die über 150jährige Tradition der Glashütter Uhrmacherkunst noch einmal Revue passieren lassen.

Weesenstein
Hoch über der Müglitz erhebt sich, auf einem Felssporn errichtet, Schloss Weesenstein. Mittelalter, Renaissance und Barock haben hier ein ausgesprochen schönes Kleinod geformt. Die Räume der einstigen Burg bieten Einblicke in die Bau- und Zeitgeschichte seit der Gotik. Das Unterschloss mit seinem Interieur und wertvollen Tapeten ist hingegen dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts verpflichtet, in dem Weesenstein als Privatbesitz König Johanns von Sachsen zur steinernen Berühmtheit wurde. Der reizvolle Schlosspark, ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot und Hervorragendes aus Schlossbrauerei und Schlossküche machen Weesenstein zu einem Ausflugsziel der besonderen Art. Auf traurige Weise ist das Schicksal des kleinen Weesensteins am Fuße des Schlosses mit der Jahrhundertflut im Jahr 2002 verbunden.

Malter
Am Ufer der gleichnamigen Talsperre gelegen, bietet der Ort dem Gast Badevergnügen das ganze Jahr. Campingplätze, Freibäder und das Erlebnisbad in Paulsdorf sind die Anziehungspunkte der Urlauber und Gäste aus nah und fern. Neben Angeln, Surfen und Boot fahren sind Tennis, Volleyball und Minigolf besonders beliebt.